Die 7 besten Osho Meditationen

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Ein großer Pluspunkt der Meditation ist ihre Vielfalt. Für jeden Geschmack und jedes Bedürfnis findet sich eine Methode. Manche mögen es gerne ruhig und gemütlich, andere bevorzugen mehr Action.

Ist dir eine normale Meditation zu langweilig?

Wünschst du dir mehr Action in der Meditation?

Möchtest du auch körperlich herausgefordert werden und an deine Grenzen gehen?

Suchst du eine bewegte Meditation, wo du so richtig aus dir herauskommen kannst?

Wenn du mal komplett andere Meditationen ausprobieren und neue Erfahrungen sammeln möchtest, bist du hier goldrichtig.

In diesem Artikel stelle ich dir die 7 besten Osho Meditationen vor. Nach diesen Meditationen wirst du dich wie neu geboren fühlen, versprochen!

Ich zeige dir:

Was die Osho Meditationen so besonders macht und warum jeder sie ausprobieren sollte …

Wie du die Meditationen richtig anwendest …

Genaue Übungsanleitungen und Tipps zu allen 7 Meditationen …

Am Ende des Artikels findest du noch weiterführende Informationen zu den Osho Meditationszentren.

Ich wünsche dir viel Spaß beim Lesen und Ausprobieren.

 

Wer ist Osho?

Osho, der früher unter dem Namen Bhagwan Shree Rajneesh bekannt war, war einer der einflussreichsten spirituellen Lehrer überhaupt. Er lehrte spezielle und teils sehr ausgefallene Meditationstechniken und war auch als Sex Guru bekannt. Er wurde 1931 in Indien geboren und begann im Alter von 19 Jahren Philosophie zu studieren. Anschließend unterrichtete er an verschiedenen Universitäten. 1974 gründete er im indischen Pune ein Zentrum für Meditation und Selbsterfahrung.

Osho veröffentlichte im Laufe seines Lebens über 600 Bücher und hielt unzählige Vorträge. Weltweit gibt es Millionen von Anhängern und zahlreiche Meditationszentren, wo seine Lehren weiterverbreitet und praktiziert werden. Seine Person ist nicht unumstritten und sorgte regelmäßig für Kontroversen. Osho verstarb 1990.

Eine Sammlung der Zitate und Botschaften im Kartenformat*

Dies ist nur ein sehr kleiner Auszug aus der Biografie von Osho. Wer sich näher für sein Leben und seine Lehren interessiert, findet zahlreiche empfehlenswerte Bücher dazu. Auch das folgende Video bietet aufschlussreiche Einblicke:

Was ist das Besondere an Osho Meditationen?

Was fällt dir spontan ein, wenn du an Meditation denkst? Atemübungen? Das Verweilen in Stille? Längeres Sitzen oder Liegen?

All diese Dinge entsprechen dem typischen Bild der Meditation. Sie sind aber nur eine mögliche Variante. Viele Osho Meditationen sind das genaue Gegenteil. Sie sind wild, laut, schrill, voller Action und Bewegung. Durch dieses aktive Auspowern sollen verdränge Konflikte und Emotionen reduziert und abgebaut werden, um dadurch eine starke innere Stille zu erlangen.

Osho ist bekannt für seine ausgefallenen Meditationen. So gibt es etwa eine Meditation, um sich das Rauchen abzugewöhnen oder eine etwas skurrile Übung, wo du wie ein Baby an einer Milchflasche nuckelst.

Die Meditationen, die ich dir in diesem Artikel vorstelle, gehören zu den aktiven Meditationen. Du meditierst also nicht einfach im Sitzen oder im Liegen, sondern du tanzt, hüpfst, schreist oder was auch immer. Und genau das macht diese Meditationen so besonders und intensiv.

 

Was muss ich beim Üben beachten?

Osho Meditationen sind etwas ganz Spezielles. Zum einen dauern sie recht lange, meist eine Stunde, du solltest dir also genügend Zeit einplanen. Zum anderen wirst du durch diese Art der Meditation ganz neue Erfahrungen machen, die du sonst beim Meditieren nicht erlebst. Bei einigen Meditationen geht es nämlich auch darum, dass du dich körperlich komplett auspowerst. Du wirst mit großer Wahrscheinlichkeit an deine Grenzen und ordentlich ins Schwitzen kommen.

Es kann auch sein, dass dir zwischendurch leicht übel oder schwindlig wird, dann solltest du einfach einen Gang zurückschalten, aber nicht aufhören. Mach die Meditationen auf keinen Fall mit vollem Magen. Weitere konkrete Tipps findest du bei den einzelnen Meditationsbeschreibungen.

Bevor es zu den Meditationen geht noch eine kurze Anmerkung zur Musik, die ein wesentlicher Bestandteil der Übungen ist. Für jede Osho Meditation gibt es eine passende musikalische Untermalung. Diese ist mal ruhig und mal treibend und immer genau auf die jeweilige Technik abgestimmt. Die meisten Meditationen sind in verschiedene Phasen eingeteilt, zum Beispiel 4 x 15 Minuten. Das Ende einer Phase wird in den Musikstücken durch einen Gong oder einen anderen Übergang eingeläutet.

Leider sind nicht alle Musikstücke auf YouTube verfügbar. Die originalen Stücke sind, wenn verfügbar, direkt unter der jeweiligen Meditation verlinkt. Beim Rest habe ich dir Alternativen herausgesucht, die auch als solche gekennzeichnet sind.

Das Problem dabei: Du erkennst hier nicht, wann eine Phase fertig ist und die nächste beginnt.

Mein Tipp: Installiere eine kleine Timer-App auf dein Handy, sodass zum Beispiel alle 15 Minuten ein Ton abgespielt wird. Dann weißt du genau, wann es Zeit ist, die Phase zu wechseln.

 

Die Übungsanleitungen

1. Die Kundalini Meditation

Osho Kundalini MeditationDiese Meditation besteht aus vier Phasen zu je 15 Minuten und ist gut für den Morgen geeignet. Du kannst sie mit geöffneten oder geschlossenen Augen machen. Du brauchst nichts weiter als die passende Musik und eine Gymnastik- oder Yogamatte.

 

Phase 1: Schütteln. Steh ganz locker und schüttle dich. Lass alle Anspannungen los und lass das Schütteln einfach geschehen. Mache es nicht bewusst und erzwinge es nicht, es wird ganz von selbst kommen. Spüre, wie die Energie von den Füßen nach oben hin aufsteigt.

Phase 2: Tanzen.  Tanze einfach darauf los, bewege dich, wie es dir Spaß macht.

Phase 3: Beobachten. Setze dich hin oder bleibe stehen. Schließe deine Augen und beobachte, was innen und außen geschieht.

Phase 4: Stilles liegen. Lege dich hin und lass die Augen geschlossen. Sei ganz still.

„Wenn du die Kundalini Meditation machst, dann lasse das Schütteln geschehen, tue es nicht. Stehe still da, fühle, wie es kommt, und wenn dein Körper anfängt, leise zu zittern, dann hilf nach, aber schüttle dich nicht. Genieße es, freue dich darüber, lasse es geschehen, nimm es auf, heiße es willkommen, aber erzwinge es nicht.“ (Osho)

Tipp:

Versuche dich so gut wie möglich und ohne Vorbehalte auf diese neue Erfahrung einzulassen. Lass dich einfach fallen. Die erste halbe Stunde kann etwas anstrengend sein, dafür ist der Ruheteil danach umso schöner.

Alternative Musikempfehlung:

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2. Die Kirtan Meditation

Osho Kirtan MeditationDie Kirtan Meditation besteht aus drei Phasen zu je 20 Minuten und ist ebenfalls gut für den Morgen geeignet. Mach sie mit geschlossenen Augen. Auch hier benötigst du wieder Musik und eine Gymnastik- oder Yogamatte.

 

Phase 1: Singen und tanzen. Singe, tanze und klatsche und gehe voll und ganz darin auf.

Phase 2: Stilles liegen. Halte die Augen geschlossen, lege dich langsam hin und bleibe still und ruhig.

Phase 3: Singen und tanzen. Diese Phase ist gleich wie die Erste. Genieße sie und hab Spaß dabei.

„Dies ist die ganze Kunst des Meditierens: Sich tief ins Tun zu versenken, das Denken aufzugeben, und die Energie, die zum Denken gebraucht wurde, in Bewusstheit umzuwandeln.“ (Osho)

Tipp:

Diese Meditation kann sich etwas lang anfühlen. Versuche nicht darüber nachzudenken, konzentriere dich stattdessen ganz auf die Musik und lass dich von ihr treiben.

Alternative Musikempfehlung:

3. Die Dynamische Meditation

Osho Dynamische MeditationDie dynamische Meditation besteht aus fünf Phasen und dauert eine Stunde. Die Augen bleiben während der ganzen Übung geschlossen. Du benötigst Musik und eine Yogamatte. Drehe die Musik richtig laut auf, du wirst die Energie brauchen.

 

Phase 1 (10 Min.): Wildes Atmen. Atme ganz wild und chaotisch durch die Nase. Konzentriere dich nur auf das Ausatmen, das Einatmen macht der Körper ganz von alleine. Atme so schnell und heftig, wie du nur kannst, gib alles. Nutze die natürlichen Körperbewegungen, um noch mehr Energie für das Atmen zu bekommen.

Phase 2 (10 Min.): Explodieren. Jetzt wird’s heftig. Lass alles raus, was raus will. Schreie, singe, lache, tanze, spring herum – sei vollkommen verrückt. Denk nicht nach, mach einfach.

Phase 3: (10 Min.): Springen. Springe mit erhobenen Armen auf und ab und rufe dabei „Huh! Huh! Huh!“. Presse das „Huh!“ richtig heraus. Jedes Mal, wenn du auf deinen Füßen landest, lässt du den Ton in dein Sexzentrum hämmern. Erschöpfe dich total.

Phase 4 (15 Min.): Nichts tun. Sobald der Gong erklingt, stoppst du. Du erstarrst und bleibst genau in der Position, in der du gerade bist. Mach es dir nicht bequem und bewege dich nicht. Bleibe einfach in deiner jetzigen Position. Beobachte, was mit dir geschieht.

Phase 5 (15 Min.): Tanzen und genießen. Tanze und bewege dich zur Musik. Sei dankbar für alles, was du hast.


Stille Variante für zu Hause:

Es gibt auch eine stille Version dieser Meditation, falls du nicht so viel Lärm machen darfst oder willst. Anstatt in der zweiten Phase zu schreien und zu brüllen, konzentrierst du dich einfach nur auf die Bewegungen und drückst dich dadurch aus. In der dritten Phase denkst du dir das „Huh!“ einfach.

„Zwei Hunde sahen ein paar Leuten bei der dynamischen Meditation zu, da hörte ich, wie der eine Hund zum anderen sagte: „Wenn ich das machen würde, würde mir mein Herrchen Pillen gegen Würmer geben.“

Irgendjemand hat einmal gesagt, dass die Meditationen, die wir hier machen, der reinste Wahnsinn sind. Das stimmt. Und zwar sind sie das aus einem ganz bestimmten Grund – der Wahnsinn hat nämlich Methode; er ist ganz bewusst gewählt. Vergiss nicht – du kannst nicht absichtlich verrückt werden. Wahnsinn ergreift Besitz von dir. Nur so kannst du überhaupt verrückt werden. Wenn du absichtlich verrückt wirst, ist das etwas völlig anderes. Im Grunde hast du dich unter Kontrolle, und einer, der sogar seine Verrücktheit in der Hand hat, wird niemals wirklich dem Wahnsinn verfallen.“ (Osho)

Tipps:

Es kann etwas schwierig sein diese Meditation alleine zu üben. In der Gruppe entwickelt sich hier eine ganz eigene Energie und man bauscht sich gegenseitig auf. Schau dir deshalb auch die Osho Meditationszentren am Ende des Artikels an, um entsprechende Angebote zu finden.

Wenn während der Meditation etwas Unangenehmes auftaucht, etwa ein jucken oder ein kribbeln, beobachtest du es einfach nur. Widme ihm deine ganze Aufmerksamkeit, dann wird es von alleine wieder verschwinden.

Das Springen in Phase 3 wird mit der Zeit sehr, sehr anstrengend. Versuche dennoch durchzuhalten, denn nur so entfalten die nächsten Phasen ihre ganze Wirkung. Während des Springes mit geschlossenen Augen kannst du leicht die Orientierung verlieren, versuche deshalb möglichst auf deiner Matte zu bleiben.

Originalmusik:

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4. Die Heart Chakra Meditation

Osho Heart Chakra MeditationDies ist meine absolute Lieblingsmeditation von Osho. Sie ist etwas ruhiger und sehr angenehm. Die Meditation besteht aus sechs Phasen und dauert etwa 45 Minuten.

Die Grundposition: Deine Augen sind geöffnet, du stehst in einer entspannten Haltung. Lege deine Hände auf die Mitte der Brust (Herz-Chakra). Fühle deinen Herzschlag, atme entspannt und gleichmäßig. Atme alte Energie aus und nimm frische Energie auf. Starte die Musik.

Phase 1 (6 Min.): Norden. Sobald die Musik beginnt, atmest du stark aus und streckst gleichzeitig den rechten Arm und das rechte Bein nach vorne. Die rechte Handfläche ist dabei nach außen gerichtet, die linke Hand bleibt auf der Brust. Während des Einatmens bringst du den Arm und das Bein wieder in deine Grundposition zurück, die Hände liegen auf dem Herz-Chakra. Beim nächsten Ausatmen wiederholst du die Bewegungen mit dem linken Arm und dem linken Bein. Wiederhole diese Bewegungen und bleibe im Rhythmus der Musik, die mit der Zeit schneller wird. Bleibe fest mit der Erde verwurzelt und bewege wirklich nur deine Arme und Beine.

Phase 2 (6 Min.): Ost und West. Anstatt die Bewegungen nach vorne auszuführen, machst du sie nun auf die Seite. Drehe deinen Oberkörper bei den Bewegungen leicht mit. Wenn du ausatmest, streckst du deinen rechten Arm und dein rechtes Bein zur Seite aus. Wenn du einatmest, bringst du deinen Arm und dein Bein wieder in die Grundposition, die Hände liegen auf dem Herz-Chakra. Beim nächsten Ausatmen wiederholst du die Bewegung mit dem linken Arm und dem linken Bein. Halte diese Abfolge bei.

Phase 3 (6 Min.): Süden. Dieses Mal streckst du dich nach hinten. Beim Ausatmen blicken der obere Körper, der Kopf, der rechte Arm und das rechte Bein zurück nach rechts, dein linkes Bein bleibt fest am Platz. Während des Einatmens kommst du wieder in die Grundposition zurück. Dann wiederholst du die Bewegungen mit dem linken Arm und dem linken Bein.

Phase 4 (8 Min.): Circle. In dieser Phase fließen alle drei Übungen zusammen. Verbinde die ersten drei Phasen zu einer einzigen Abfolge und wiederhole sie.

Phase 5 (6 Min.): The Inner Temple. Setze oder lege dich hin, genieße die Musik und entspanne dich. Atme ganz normal und fühle die Verbindung mit deinem Herzen. Du kannst deine Hände dabei auf das Herz-Chakra legen.

Phase 6 (15 Min.): Tibetan Sound Bowls. Entspanne dich zu den Klängen der tibetischen Klangschalen.

„Zwei Wege führen zur Entdeckung: Der Erste ist Meditation – du suchst nach der Tiefe ohne den anderen. Der Zweite ist die Liebe – du suchst nach der Tiefe mit dem anderen.“ (Osho)

Tipp:

Eigentlich ist diese Meditation ganz einfach, dennoch können die Bewegungsmuster etwas verwirrend klingen. Im folgenden Video siehst du die Abläufe noch mal genauer. Mach dir nichts draus, wenn es nicht auf Anhieb klappt, mit der Zeit findest du ganz automatisch in den Rhythmus.


Originalmusik:

5. Die Nadabrahma Meditation

Osho Nadabrahma MeditationNadabrahma bezeichnet eine alte tibetische Technik, die früher häufig in den Morgenstunden praktiziert wurde. Du kannst die Meditation jedoch zu jeder Tageszeit machen, am besten mit nüchternem Magen. Sie besteht aus drei Phasen und dauert eine Stunde. Die Meditation wird im Sitzen durchgeführt. Durch das Summen und die Bewegungen werden beide Gehirnhälften trainiert, zudem wird ein harmonisches Gleichgewicht zwischen Körper und Geist hergestellt.

Phase 1 (30 Min.): Summen. Sitze angenehm und schließe deine Augen. Beginne leise zu summen. Spüre dabei, wie sich die Vibration in deinem Körper ausbreitet. Mit der Zeit kann das Summen lauter werden, lass es ganz von selbst geschehen.

Phase 2 (15 Min.): Kreisförmige Armbewegungen. Diese Phase ist in zwei Teile zu je siebeneinhalb Minuten unterteilt. Sitze entspannt und bringe deine Hände mit den Handflächen nach oben vor deinen Bauch. In der ersten Hälfte dieser Phase bewegst du deine Hände mit den Handflächen nach oben in einer kreisförmigen Bewegung vom Körper weg. Vom Nabel aus gehen die beiden Hände nach vorne und trennen sich dann zu zwei spiegelgleichen großen Kreisen nach rechts und links und kommen schließlich wieder zusammen. Du gibst Energie ab. Mach die Bewegung so langsam, wie es nur geht, denk daran, du hast siebeneinhalb Minuten Zeit dafür. Nun setzt die Musik kurz aus, dann geht es weiter mit der zweiten Hälfte.

Jetzt sind die Handflächen nach unten gerichtet. Die Hände bewegen sich in die entgegengesetzte Richtung. Ausgangspunkt ist wieder die Nabelgegend, die Hände gehen von dort aus nach beiden Seiten des Körpers auseinander. Du nimmst Energie auf.

Phase 3 (15 Min.): Stille. Sitze still und entspannt, bleibe dabei achtsam.

„Während du die Nadabrahma Meditation praktizierst, denke daran, dass Körper und Denken total miteinander eins werden. Und erinnere dich dabei auch daran, immer im Beobachten zu bleiben. Ziehe dich vom Körper und dem Denken leise und allmählich durch die Hintertür zurück – ohne gegen beides anzukämpfen. Lasse den Körper sein und du selbst verschwindest und beobachtest von außerhalb.“ (Osho)

Tipp:

Nach dieser Meditation solltest du 15 Minuten lang Nichts tun und erst dann wieder langsam in den Alltag zurückkehren. Die zweite Phase wird klarer, wenn man sie einmal gesehen hat. Hier siehst du die ganze Meditation im Schnelldurchlauf:


Alternative Musikempfehlung:

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6. Die Gourishankar Meditation

Osho Gourishankar MeditationDiese Meditation beinhaltet vier Phasen zu je 15 Minuten. Der Name Gourishankar bedeutet übersetzt Mount Everest. Wenn das Atmen in der ersten Phase richtig gemacht wird, erlebst du laut Osho eine Art Höhenrausch, so als ob du gerade auf dem Berg wärst. Bei  dieser Meditation benötigst du zusätzlich eine Kerze.

Phase 1: Tiefes Atmen. Setze dich und schließe deine Augen. Atme tief durch die Nase ein, halte den Atem möglichst lange an und atme dann langsam durch den Mund wieder aus. Lass die Lungen vor dem nächsten Einatmen solange es geht leer. Halte diesen Atemrhythmus bei.

Phase 2: Die Kerzenflamme. Atme wieder ganz normal. Entzünde vor dir eine Kerze und blicke entspannt in die Flamme. Der Körper bleibt dabei ruhig.

Phase 3: Bewegen. Stehe auf und schließe deine Augen. Sei ganz locker. Du wirst den Drang nach Bewegung verspüren. Mach die Bewegungen nicht bewusst, sondern lass sie einfach von selbst geschehen.

Phase 4: Stille. Lege dich mit geschlossenen Augen hin, genieße die Ruhe und die Stille.

„Mache meine Meditationen, aber mache sie nicht mit Vorsätzen. Erzwinge nichts, sondern lass sie geschehen. Fließe in ihnen, gehe ganz in ihnen auf, versenke dich in sie, aber ohne Absichten.“ (Osho)

Tipp:

In Phase drei kannst du dich auch einfach wie ein Gras im Wind bewegen. Bleibe dabei auf der Matte stehen und mach leichte, natürliche Bewegungen.

Alternative Musikempfehlung:

7. Die Guillotinen Meditation

Osho Guillotinenen MeditationZum Schluss möchte ich dir noch mal eine etwas außergewöhnlichere Meditation näherbringen:

Stelle dir vor, dass du keinen Kopf mehr hast. Gehe spazieren oder sitze einfach nur da und versuche dir dieses Bild eines kopflosen Körpers ganz bewusst auszumalen. Wenn du diese Übung ein paar Tage lang machst, wirst du irgendwann ein Gefühl der Schwerelosigkeit sowie eine tiefe innere Stille empfinden.

Der Sinn dahinter: Die meisten Probleme gehen vom Kopf aus. Wenn du dir vorstellst, dass du keinen Kopf mehr hast, verschiebt sich der Fokus weg vom Kopf und hin zum Herz.

„Jetzt, in diesem Augenblick kann es geschehen: Du siehst dich ohne Kopf und wirst auf der Stelle verstehen, was ich sage.“ (Osho)

Tipp:

Stelle dich so vor einen Spiegel, dass dabei dein Kopf abgeschnitten ist, oder decke auf einem Foto deinen Kopf ab. Dies kann, auch wenn es im ersten Moment befremdlich erscheint, die Vorstellung ohne Kopf zu sein, erleichtern.

 

Osho Meditationszentren

Du kannst die Osho Meditationen zwar auch alleine machen, die volle Wirkung und Intensität entfalten sie aber nur in der Gruppe. Deshalb stelle ich dir in diesem Abschnitt weiterführende Links und Infos zu verschiedenen Osho Meditationszentren zur Verfügung. Schau einfach mal, ob in deiner Nähe Meditationen angeboten werden, die dich interessieren.

 

Osho Meditationszentren in Deutschland:

http://www.osho.de/wo/meditationszentren/

Infos zum Osho Meditationsresort in Pune, Indien:

http://www.osho.com/osho-meditation-resort

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3 Gedanken zu „Die 7 besten Osho Meditationen

  1. Walter Bracun

    Interessant: Kirtan- und Guillotinen Meditation! Bis dato nie davon gehört, außer Kirtan-Singen (jedoch nicht im Zusammenhang mit Osho). Sind vermutlich keine Meditationen von Osho selbst, sondern von einem seiner Nachfolger.
    Herzliche Grüße
    Walter

    1. Markus_Doern Beitragsautor

      Hallo Walter, ja du hast recht, diese Meditationen sind nicht so bekannt wie die anderen. Es lohnt sich aber dennoch sie mal auszuprobieren, gerade die Guillotinen Meditation ist schon ziemlich speziell.

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